c't 6/2021
S. 74
Test & Beratung
Profi-Workstation

Beast in Black

Lenovo Thinkstation P620: Die erste Threadripper-Pro-Workstation

Lenovos Thinkstation P620 ist eine der ersten Workstations mit AMDs Ryzen Threadripper Pro. Diese Prozessoren mit bis zu 64 Kernen bringen Server-Performance und -Erweiterbarkeit in den Workstation-Markt, etwa bis zu 512 GByte RAM und PCIe-­4.0-Beschleunigerkarten.

Von Carsten Spille

Viele Ingenieure, Designer, Wissenschaftler und Kreative brauchen leistungsstarke Rechner. Oft fällt dabei die Wahl auf eine vorkonfigurierte Work­station eines namhaften Anbieters. Gründe dafür sind nicht nur das problemlose Zusammenspiel aller Komponenten inklusive zertifizierter Treiber, sondern auch ein guter, schneller Service und die Ersatzteilverfügbarkeit. Denn ein Rechnerausfall kann teuer werden, wenn hochbezahlte Profis auf den Servicetechniker warten.

Lenovos Thinkstation P620 soll dank ihres Prozessors mit bis zu 64 Kernen besonders viel Rechenkraft liefern. Außerdem kann man ihre zahlreichen PCIe-­4.0-Steckplätze mit vielerlei Extras bestücken und theoretisch bis zu 2 TByte ECC-geschützten Arbeitsspeicher einbauen. Bisher offeriert Lenovo allerdings höchstens 512 GByte RAM und baut noch eine NVMe-SSD mit PCIe 3.0 ein. Gegen (satte) Aufpreise erhältlich sind aber Terabyte-­weise SSD-Speicherplatz sowie Quadro- und Radeon-Rechenbeschleuniger mit Dutzenden TFlops Rechenleistung. Die in Kürze auch für die Thinkstation P620 verfügbaren Nvidia-RTX-­A6000-Beschleuniger sehen wir uns in einer der kommenden c’t-Ausgaben separat an.

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