Aktuell | Apple | c't | heise magazine

Surf-Schutz per Mausklick

Eigentlich können iPhones und Macs vor Schnüfflern verbergen, welche Ziele Anwender im Internet ansteuern. Ein User-Interface für diese spezielle Technik fehlt aber. Ein Entwickler demonstriert mittels Konfigurationsprofilen, wie sie sich dennoch ohne Vorkenntnisse nutzen lässt.

Apple hat in iOS 14 und macOS 11 alias Big Sur Funktionen zum Verschlüsseln von DNS-Anfragen eingebaut. Bisher liegen sie zwar weitgehend brach, aber der Entwickler Paul Miller zeigt, wie man die Technik mittels XML-basierten Konfigurationsprofilen nutzt, die sich per Mausklick installieren lassen.

Mit macOS 11 und iOS 14 lassen sich DNS-Anfragen verschlüsseln, sodass ein Man-in-the-Middle nicht protokollieren kann, welche Ziele die Geräte im Internet ansteuern.

Der DNS-Verkehr läuft größtenteils unverschüsselt ab, und lokale Netzwerk-Administratoren, Provider-Mitarbeiter, Betreiber von Weitverkehrs-Routern oder Spionagebehörden können deshalb leicht als Man-in-the-Middle mitlesen, welche Ziele Anwender ansteuern.