c't 5/2021
S. 168
Wissen
E-Mail-Newsletter
Bild: Albert Hulm

Sei kein Spammer!

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E-Mail-Marketing bewegt sich oft auf dünnem Eis: Persönlichkeits- und Wettbewerbsrecht sowie Datenschutz setzen enge Grenzen. Um nicht mit den Gesetzen zu kollidieren, betreiben Anbieter ausgefeiltes Einwilligungsmanagement. Bei all dem bleibt es für Empfänger unwillkommener Werbemails dennoch oft schwer bis unmöglich, sich Spammer mit rechtlichen Mitteln vom Hals zu schaffen.

Von Harald Büring

Nach wie vor ist der serienweise Versand von E-Mails die preisgünstigste Methode, Werbebotschaften unters Volk zu bringen. Die Kehrseite dieses Umstands: Das Phänomen unverlangt zugeschickter Massenmails, sprich Spam, zählt zu den traditionsreichsten Ärgernissen des Internetzeitalters. Gerade in Europa haben Gesetzgeber strenge Rechtsbestimmungen dagegen geschaffen. Insbesondere die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bedroht bereits das unerlaubte Sammeln und Weitergeben von Empfängeradressen mit hohen Bußgeldern.

Legales E-Mail-Marketing und Spam sind oft nur durch eine dünne Wand voneinander getrennt, die „Einwilligung der Empfänger“ heißt.

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