Aktuell | Zukunft | c't | heise magazine

Datenbrille simuliert fünf Monitore

Die Datenbrille ThinkReality A3 von Lenovo soll die Produktivität durch Einblendung von virtuellen Monitoren steigern.

Lenovos Datenbrille wird per USB-Kabel mit Rechner oder Smartphone gekoppelt.

Bild: Lenovo

Die Datenbrille ThinkReality A3 von Lenovo soll Mitarbeiter produktiver machen – und zwar durch das Einblenden von bis zu fünf virtuellen Monitoren, die man genauso nutzen können soll wie konventionelle Bildschirme. Ein über USB-C gekoppelter Windows-PC spielt diese virtuellen Displays zu. Autark lässt sich die A3-Brille nicht betreiben, man muss entweder einen PC anschließen („PC Edition“) oder in der „Industry Edition“ ein Motorola-Smartphone mit mindestens einem SoC der Snapdragon-800er-Serie und DisplayPort-Funktion koppeln. Lenovo empfiehlt das Headset nicht nur für das Aufspannen von virtuellen Monitoren, sondern auch für die Fernwartung („Remote Expert“) und die 3D-Visualisierung.

Die ThinkReality-A3-Brille ist unter 130 Gramm leicht, die Auflösung gibt Lenovo mit 1080p an. Neben den beiden ultraweitwinkligen Trackingkameras sind eine 8-Megapixel-RGB-Kamera sowie Lautsprecher und drei Mikrofone eingebaut. Als Hardwareplattform nutzt die A3 das für kostengünstige AR-/VR-Headsets ausgerichtete XR-1-System von Qualcomm. Dabei handelt es sich um einen auf Brillen optimierten Snapdragon 820/821 ohne smartphonespezifische Komponenten wie ein Modem.