c't 4/2021
S. 16
Titel
Die Windows-Werkzeugkiste: Sysinternals-Suite
Bild: Andreas Martini

Vollgepackt

Die Sysinternals-Suite: Profi-Werkzeuge für jedermann

Eine Sammlung kostenloser Werkzeuge, mit denen Sie ­Windows so richtig tief unter die Haube schauen und dort herumschrauben können, das ist die Sysinternals-Suite. „Autoruns“, „Process Explorer“ und „Process Monitor“ dürften die bekanntesten Programme daraus sein, doch es stecken noch über 70 weitere in der Suite, von denen viele ihr Schattendasein zu ­Unrecht führen.

Von Axel Vahldiek

Wenn Sie in die Adresszeile Ihres Browsers sysinternals.com eintippen, landen Sie auf einer Microsoft-Website (https://docs.microsoft.com/de-de/sysinternals). Das ist die Heimat der Sysinternals-Tools, einer mächtigen Sammlung von System-Utilitys für Windows. Der Name des Komplettpakets lautet „Sysinternals Suite“. Sie enthält über 70 Programme, und das Ziel dieses Artikels ist es, Ihnen eine Übersicht zu verschaffen, was das alles ist. Dazu haben wir Tipps aufgeschrieben, die für alle Sysinternals-Tools gleichermaßen gelten. Wir beleuchten einige Highlights und helfen Ihnen bei den ersten Schritten. Am Ende des Artikels finden Sie in tabellarischer Form für jedes Programm weitere Infos: für welche Windows-Plattformen es verfügbar ist, ob es ein GUI bietet, außerdem eine knappe Beschreibung des Einsatzzwecks.

Download

Für den Download der Sysinternals-Tools gibt es diverse Wege, einige sind besonders empfehlenswert. Das Komplettpaket finden Sie über den bereits erwähnten Link sysinternals.com. Dort finden Sie unter „Downloads“ drei ZIP-Archive. Das namens „Sysinternals Suite“ ist das größte und enthält die 32- und 64-Bit-Versionen der Werkzeuge für x86-PCs. Die „Sys­internals Suite for Nano Server“ enthält eine Teilmenge der 64-Bit-Versionen. Die „Sysinternals Suite for ARM64“ enthält wenig überraschend die 64-Bit-ARM-­Versionen der Tools, soweit sie als solche bereits verfügbar sind. Um die Versionen voneinander zu unterscheiden, bezeichnen wir die 32- und 64-Bit-Versionen für x86-PCs gemäß der Microsoft-Nomenklatur nachfolgend als x86- und x64-­Versionen, die für ARM64 als ARM-Versionen.

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