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SoundWire in Intel-CPUs

Zusätzlich zu den etablierten Audio-Schnittstellen HD Audio und I2S setzt Intel auch auf den MIPI-Standard SoundWire.

Der Klasse-D-Verstärkerchip Maxim MAX98374 mit SoundWire-Eingang ist für Notebooks, Tablets und akkubetriebene Lautsprecher gedacht.

Bild: Maxim Integrated

Ebenso wie Smartphones haben Tablets und Notebooks immer mehr Mikrofone, Lautsprecher und Audio-Ausgänge. Deren Anbindung bringt ältere interne Schnittstellen wie HD Audio, I2S und Slimbus an ihre Grenzen. Der Standard „SoundWire“ des Industriegremiums MIPI bringt neue Funktionen zur Ansteuerung und Konfiguration mehrerer Soundchips sowie Pulsdichtemodulation (PDM) statt der etablierten Pulscodemodulation (PCM). Erste Soundchips, MEMS-Mikrofone und Prozessoren mit SoundWire sind schon auf dem Markt. Intel baut die Technik in die aktuelle Prozessorgeneration Tiger Lake (11. Generation Core i) ein und verwendet bei integrierten Audio-DSPs Sound Open Firmware (SOF).

Qualcomms jüngere Snapdragon-Chips beherrschen SoundWire ebenso wie der komplexe Codec WCD9335, an den sich bis zu elf Mikrofone, zwei Lautsprecher und weitere Ausgänge anschließen lassen. Analog Devices hat den 30-Watt-Verstärkerchip SSM3525-MIPI mit SoundWire im Angebot, Maxim den MAX98374. Realtek fertigt SoundWire-Varianten des RT5682/ALC5682. (ciw@ct.de)