c't 3/2021
S. 146
Praxis
Windows zum Testen
Bild: Thomas Kuhlenbeck

Lizenz zum Testen

Windows 10 zum Ausprobieren

Eine Windows-Installation nur zu Testzwecken? Rein ­technisch kein Problem, doch welche ­Lizenz ist für so ein ­Szenario am günstigsten? Wir haben da ein paar Tipps für Sie.

Von Axel Vahldiek

Zuerst die schlechte Nachricht: Wenn Sie eine Windows-Lizenz besitzen, dürfen Sie die selbstverständlich auf einem separaten Testrechner installieren, doch dann nicht gleichzeitig auf Ihrem Produktiv-PC. Und das gilt nicht nur für die Installation auf echter Hardware, ­sondern auch in virtuellen Maschinen (VMs), wie sie sich mit Hyper-V, VMware, VirtualBox & Co. erstellen lassen. Zwar erlaubt das Setup-Programm während der Installation das Überspringen der Eingabe des Installationsschlüssels, dennoch ist Windows keine Prüf-vor-Kauf-Software. Sie müssen also für jede Installation eine passende Lizenz mitsamt Installationsschlüssel besitzen und damit auch für die auf Ihrem Testrechner. Dass man die Eingabe des Schlüssels überspringen kann, soll lediglich ermöglichen, sie erst später nachzuholen, etwa weil man den Schlüssel gerade nicht zur Hand hat.

Die gute Nachricht: Eine separate Windows-Lizenz für Ihre Testinstallation muss nicht unbedingt Geld kosten. Denn Microsoft stellt kostenlos diverse Testversionen zur Verfügung. Und falls die nicht ausreichen, können Sie zumindest Geld sparen und Aktivierungsärger vermeiden.

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