c't 3/2021
S. 106
Test & Beratung
Klavier lernen per App
Bild: Rudolf A. Blaha

Digitale ­Flügelmänner

Klavierspielen lernen mit Onlinediensten

Mit Online-Klavierdiensten ­entlocken Einsteiger den schwarzen und weißen Tasten schon nach kurzer Zeit erste ­Melodien und auch Profis langweilen sich nicht. Die Dienste ­ermüden nicht, sind immer ­verfügbar und haben damit menschlichen Klavierlehrern ­einiges voraus. ­

Von Martin Reche

Klavierunterricht mit einem Lehrer aus Fleisch und Blut ist eine feine Sache, bringt aber einige Nachteile mit sich: Er ist teuer, man ist an feste Termine gebunden und menschlich passt es zwischen Lehrer und Schüler auch nicht immer. Hier setzten die Onlinedienste Skoove, Music2Me und Flowkey an. Damit können Klavierneulinge und Hobbypianisten zu jeder Tages- und Nachtzeit üben und das zu vergleichsweise überschaubaren Kosten.

Fortgeschrittene Pianisten studieren mit den virtuellen Klavierlehrern neue Stücke von Pop über Rock bis hin zu Klassik und Jazz ein. Neueinsteiger sollen mit den Diensten schnell erste Klaviermelodien erlernen können. Dabei setzen Music2Me, Skoove und Flowkey auf unterschiedliche Lehrkonzepte. Während der eine Dienst sein Wissen durch reinen ­Videounterricht vermittelt, lauscht der andere auf das Spiel des Pianisten und ­reagiert aktiv darauf.

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