c't 26/2021
S. 152
Praxis
Overclocking

Voll auf die Zwölf

Core i-12000-Prozessoren ausreizen

Die Alder-Lake-CPUs von Intel bringen viele Neuerungen mit, die sich nicht nur aufs Übertakten auswirken. Unsere Tipps helfen Ihnen, den optimalen Arbeitsspeicher auszuwählen sowie den Energiehunger des Topmodells Core i9-12900K zu zähmen.

Von Christian Hirsch

Mit den Desktop-Prozessoren der Baureihe Core i-12000 „Alder Lake“ hat Intel viel technischen Rückstand auf AMD Ryzen 5000 aufgeholt und beschreitet mit DDR5-RAM, Hybrid-Architektur und PCI Express 5.0 neues Terrain. Das wirkt sich nicht nur auf die Stellgrößen beim Overclocking aus. Wir beantworten, welcher Speichertyp die beste Performance bietet und wie man noch etwas mehr Performance oder höhere Effizienz aus Alder-Lake-Prozessoren herauskitzelt.

​Nicht nur in unserem Test des Core i9-12900K wurde dessen sehr hohes Leistungsbudget von 241 Watt kritisiert [1]. Dabei wäre das gar nicht notwendig, weil die Effizienz der neuen 10-Nanometer-Prozessoren durchaus auf dem Niveau der AMD Ryzen 5000 liegt. Dies zeigt bereits der 6+4-Kerner Core i5-12600K mit einer Maximum Turbo Power (MTP) von 150 Watt. Dieser übertrumpfte im Test nicht nur bei der Performance pro Watt, sondern auch bei der absoluten Leistung den Achtkerner Ryzen 7 5800X [1]. Zugleich kostet er weniger.

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