c't 26/2021
S. 114
Test & Beratung
Programmierspielzeug für Kinder

Nachwuchstüftler

Programmieren lernen ohne Bildschirm

Schon junge Kinder können grundlegende Konzepte aus der Informatik verstehen – eine gute Basis, um später programmieren zu lernen. Wir haben eine Spielzeugauswahl zusammengestellt, die Hemmschwellen abbaut.

Von Tanja Dieckmann

Erste Schritte in die Welt der Coder und Tüftler müssen Kinder nicht unbedingt am Computer oder Tablet unternehmen. Stattdessen gibt es eine Vielzahl bildschirmloser Spiele, bei denen der Spaß noch vor dem Lernertrag im Mittelpunkt steht. Möglicher Frust darüber, dass sich das Spielzeug nicht mit dem Tablet koppeln will oder die App die Login-Daten vergessen hat, entfällt. Zudem ist die Lernerfahrung insbesondere für jüngere Kinder viel begreifbarer, als wenn sie zwischen Spielzeug und Tablet hin und her wechseln müssen: Zwei Mal auf die Vorwärtstaste des Robos patschen, führt dazu, dass eben dieser sich zwei Mal nach vorn bewegt.

Analoge Programmierspielzeuge legen einen wichtigen Grundstein, weil sie das logische und algorithmische Denken schulen, sowie die Problemlösungskompetenz fördern. Falls Ihr Kind mit einem Spiel überfordert ist, legen Sie das Spiel beiseite und holen es ein andermal wieder heraus. Unsere Marktübersicht reicht vom niedlichen Roboter, dessen Weg man mittels Richtungstasten programmiert, über Brett- und Bewegungsspiele bis zum murmelgetriebenen Rechner.

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