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Xeon E-2300 für kompakte Server

Kleinen Servern bringt der Intel Xeon E-2300 vier bis acht Rechenkerne mit AVX-512, SGX und PCI Express 4.0.

Das Tyan-Mainboard Tempest CS S5560 ist für einen Xeon E-2300 ausgelegt und hat Steckplätze für zwei PCIe-4.0-x8-Karten sowie eine M.2-SSD mit PCIe 4.0.

Bild: Tyan

Die Baureihe Xeon E-2300 produziert Intel weiterhin mit 14-Nanometer-Strukturen. Trotzdem bringen die Neulinge drei attraktive Funktionen: schnelleres PCIe 4.0 statt PCIe 3.0, die Befehlssatzerweiterung AVX-512 sowie Software Guard Extensions (SGX) zur Einrichtung sicherer Enklaven (Trusted Execution Environments/TEEs). PCIe 4.0 für Server gab es bisher nur bei AMD (Epyc) oder beim aufwendigeren Xeon-SP der dritten Generation. Die Befehlssatzerweiterung AVX-512 der „Cypress Cove“-Kerne des Xeon E-2300 kann für AVX-512 optimierte Anwendungen stark beschleunigen.

Für die zehn Varianten vom Xeon E-2314 mit vier Kernen (ohne GPU) bis zum Xeon E-2388G mit acht Kernen, Hyper-Threading und GPU nennt Intel Listenpreise zwischen 182 und 539 US-Dollar. Der Xeon E-2300 ist eng verwandt mit dem Core i-11000 „Rocket Lake“ und passt ebenfalls in die Fassung LGA1200, verlangt aber ein Mainboard mit dem Chipsatz C252 oder C256. Darauf steuert er bis zu 128 GByte DDR4-RAM mit ECC-Fehlerschutz an.