c't 20/2021
S. 96
Test & Beratung
Workstation-Grafikkarten

Arbeiter mit Klasse

Vier Workstation-Grafikkarten mit modernster Technik

Nach Jahren der Nvidia-Dominanz bei Workstation-Karten schickt sich AMD an, wieder ein ernsthafteres Wörtchen mitzureden. Die neuen Radeon Pro W6800 und W6600 sollen mit Raytracing-fähiger RDNA2-Architektur Nvidias Quadro- und RTX-Karten den Rang ablaufen.

Von Carsten Spille

Viele Nutzer von Grafik-Workstations gieren nach immer mehr Leistung, sei es fürs Rendering, für die Visualisierung enormer Datenmengen oder die flüssige Darstellung ultrakomplexer Konstruktionsmodelle. Diesen Hunger soll nun die neue Generation der Profi-Grafikkarten stillen. Dafür fahren die Hersteller AMD und Nvidia ihre jeweils neuesten Architekturausbaustufen auf, die auch in den High-End-Grafikkarten für Spieler zum Einsatz kommen. Doch bei den Workstations zählen neben purer Leistung auch andere Tugenden.

Vier Karten, von der mit 900 Euro vergleichsweise günstigen AMD Radeon Pro W6600 bis zur 2500 Euro teuren Nvidia RTX A5000, haben wir ins Testlabor gebeten und fühlen ihren Rechenwerken auf den Zahn – und nein, da fehlt kein „Quadro“ vor der RTX A5000, denn diese Marke verwendet Nvidia für seine aktuelle Generation nicht mehr. Zu den genannten kommt AMDs aktuelles Topmodell, die Radeon Pro W6800 mit dem dicksten Speicherpolster im Test, sowie Nvidias Quadro RTX 5000 aus der Vorgängergeneration. Die Nvidia-Karten werden in Europa vom Hersteller PNY vertrieben, der auch den Hardware-Support übernimmt.

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