c't 20/2021
S. 78
Test & Beratung
Privacy-Monitor

Ausgeblendet

Wer seinen Bildinhalt vor seitlich sitzenden Personen verbergen möchte, braucht einen Blickschutzfilter. Im PC-Monitor 242B1V von Philips ist ein digitaler eingebaut.

Der 242B1V von Philips nutzt ein IPS-Panel mit 1920 × 1080 Pixeln, dessen Einblickwinkel von der Seite bereits im Normalmodus begrenzt sind. Ein Knopf am Monitor aktiviert den Privacy-Modus: Wer direkt vor dem Display sitzt, sieht nur dann noch ein halb so helles Bild, seitlich Sitzende erkennen gar nichts mehr, weil für sie die Helligkeit auf unter drei Prozent sinkt. Die frontale Abdunklung stört zwar, doch weil der Kontrast zugleich etwas steigt (er liegt stets über 1500:1), lässt sich am Monitor weiterhin gut arbeiten.

Das 6-Bit-Panel erzeugt per Frame Rate Control (FRC) eine gute Graustufenauflösung, es gibt aber weder HDR noch einen großen Farbraum. Für den Büroeinsatz sollte das dennoch ausreichen. Die Mechanik des 24-Zöllers ist prädestiniert fürs Büro: Das Display lässt sich in alle Richtungen drehen und schwenken sowie in der Höhe verstellen. Außerdem besitzt es diverse Signaleingänge, einzig der moderne USB-C fehlt hier. Für unter 300 Euro ist der Privacy-Monitor von Philips eine gute Wahl für (halb-)öffentliche Schreibtische. (uk@ct.de)

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