c't 19/2021
S. 90
Test & Beratung
Saugroboter

Kehrgehilfe

Der chinesische Hersteller Roborock hat für sein Saugroboter-Modell S7 eine Basisstation im Sortiment, die dessen Staubbehälter automatisch entleert. Sie macht dabei einiges anders als Konkurrenzprodukte.

Die Entleerungsstation von Roborock besteht aus einer Auffahrrampe für den Saugbot und einem 38 Zentimeter hohen und 31 Zentimeter breiten Doppeltürmchen. In dessen linker Hälfte steckt ein 240-Volt-Sauggebläse und in der rechten Hälfte landet der aus dem Roboter abgesaugte Staub. Sobald der S7 nach erledigter Arbeit zum Laden auf die Basis fährt, springt der interne Sauger für 20 Sekunden an und entleert den Staubbehälter des Bots. Da die Basis dabei genauso viel Lärm macht wie ein herkömmlicher Bodenstaubsauger, lassen sich in der App des Bots Ruhezeiten festlegen. Zu denen wird das Absaugen auf später verschoben.

Die Absaugstation ist bislang die einzige, die sich wahlweise mit und ohne Staubbeutel nutzen lässt. Wer es sauber und möglichst bequem haben möchte, der setzt in die rechte Staubkammer den mitgelieferten Staubbeutel ein. Dieser hat ein Fassungsvermögen von 1,8 Liter und verschließt sich beim Entnehmen automatisch – die Finger und die Umgebung kommen nicht mit Dreck in Kontakt. Je nach Größe der Wohnung und Häufigkeit des Saugens dürfte ein Beutel etwa zwei Monate reichen. Ersatzbeutel bietet Roborock im 3-er-Pack für 17 Euro an.

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