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Proxmox eilt Debian voraus

Die neue Hauptversion des Hypervisor Proxmox baut auf Debian 11 „Bullseye“ auf, das sich noch in der „testing“-Phase befindet. Proxmox 7 wartet mit der Objektspeicherlösung Ceph 16.2 sowie allerlei Annehmlichkeiten in der Weboberfläche auf.

Während Proxmox 6.x noch auf Debian 10 „Buster“ basierte, vollzieht die Version 7 nun den Wechsel zu Debian 11 „Bullseye“. Allerdings gibt die Proxmox Server Solutions GmbH aus Wien Proxmox VE 7 schon frei, obwohl Debian 11 noch in der „testing“-Phase steckt. Gegenüber c’t erklärte das Unternehmen, die relevanten Debian-Pakete seien bereits stabil und die Kernpakete von Proxmox wie Kernel, ZFS, Ceph, LXC und QEMU pflege man ohnehin selbst. Thomas Lamprecht, leitender Entwickler bei Proxmox, erläutert zudem in der Pressemitteilung, das Debian-Projekt habe das Release-Datum von Debian 11 aufgrund eines Bugs im Installer verschoben (siehe ct.de/yq3y). Weil Proxmox einen eigenen Installer verwendet, der nicht von dem Fehler betroffen ist, habe man sich entschieden, Proxmox 7 bereits zu veröffentlichen.

Das überarbeitete Notizfeld kann jetzt Markdown interpretieren und als HTML darstellen. So lassen sich Informationen über VMs und Container schnell erfassen.

Abgesehen vom Debian-11-Unterbau und dem neueren Linux-Kernel 5.11 gibt es wichtige Neuerungen im Storage-Bereich. Proxmox 7 liefert die aktuelle Version 16.2 „Pacific“ des Objektspeichersystems Ceph aus. Das Balancer-Modul ist bei neuen Clustern nun standardmäßig aktiviert und soll zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Object Storage Devices (OSD) führen. Btrfs ist als „Technology Preview“ mit an Bord.