c't 17/2021
S. 144
Wissen
Windows-Registry
Bild: Andreas Martini

Registratur

Was Sie über die Windows-Registry wissen müssen

Auf Webseiten und in Computermagazinen – auch in c’t – liest man immer mal wieder, dieses oder jenes Windows-Problem sei dadurch zu lösen, dass man einen Eintrag in der Registry ändere. Doch was ist die Registry überhaupt und wie kommt man an sie heran? Hier stehts.

Von Hajo Schulz

Außerhalb der Computerei steht das englische Wort „Registry“ für eine Registratur oder eine Meldebehörde – und damit ist auch schon die Aufgabe der Registry in Windows ganz gut umrissen: Sie ist die zentrale Datenbank, die den Zustand und die Konfiguration des Systems und der installierten Software verwaltet. Microsoft nennt sie in der deutschen Dokumentation häufig „Registrierung“ oder „Registrierdatenbank“, aber im allgemeinen Sprachgebrauch haben sich diese Übersetzungen kaum durchgesetzt. Deshalb bleiben auch wir im Folgenden bei der englischen Bezeichnung.

Um die Windows-Registry ranken sich allerlei Mythen: Ihr überhaupt nahe zu kommen sei nur etwas für absolute Profis, und jeder unbedachte Klick führe unweigerlich zum Systemabsturz. Zugegeben: Sehr benutzerfreundlich kommt sie wirklich nicht daher und ja, es gibt Aktionen, die Sie besser unterlassen sollten, wenn Ihnen Ihr Windows lieb ist. Mit ein bisschen Grundlagenwissen stellt der Einstieg aber auch keine unüberwindliche Hürde dar.

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