c't 15/2021
S. 106
Test & Beratung
Smarte Türklingeln
Bild: Albert Hulm

Ding Dong Digital

Sechs Türklingeln mit Kamera und App für mehr Sicherheit

Manchmal wäre es schöner gewesen, man hätte vor dem Öffnen der Haustür gewusst, wer einen erwartet. Doorbell-Kameras als Ersatz für den Klingelknopf versprechen genau diesen Komfort per Handy oder Smart Display. Ganz nebenbei erhöhen sie die Sicherheit durch intelligente Objekterkennung und eine Gegensprechmöglichkeit aus der Ferne.

Von Sven Hansen

Es macht schon einen Unterschied, ob der Paketbote, ein nerviger Nachbar, zwei Polizisten, die Zeugen Jehovas, eine alte Freundin oder zwei Räuber vor der Tür stehen. Will man vor dem Öffnen wissen, wer da schellt, hilft ein Update der häuslichen Klingelanlage. Den „dummen“ Klingelknopf neben der Tür oder im Türrahmen muss man hierfür lediglich durch seinen smarten Nachfolger, eine vernetzte „Video Doorbell“, austauschen. Die Kombination aus Klingelknopf und Kamera findet heutzutage in einem kompakten Gehäuse Platz.

Im Test sind sechs Türklingelkameras, mit denen man seinen Eingangsbereich per App unter Kontrolle hat, dank WLAN-Anbindung auch von unterwegs. Hinter den Produkten von Ring und Nest stehen die Giganten Amazon und Google, die sich die kleineren Unternehmen durch Zukauf jeweils einverleibt haben. Ring ist mit Doorbell-Produkten groß geworden und bietet ein besonders breites Portfolio an. Im Test ist das Topmodell Doorbell Pro 2 mit integriertem Radarsensor. Von Google kommt die Nest Hello.

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