c't 14/2021
S. 72
Test & Beratung
Apple iPad Pro

Angezogene Handbremse

Apple iPad Pro 12,9" mit M1-Chip und Mini-LED-Display

Das neue iPad Pro nutzt erstmals Apples M1-Prozessor, der sonst die aktuellen Macs und MacBooks antreibt. Das weckt hohe ­Erwartungen an das Tablet.

Von Nico Jurran und Johannes Schuster

Beim 2020er-Modell des iPad Pro empfahl sich noch ein Blick aufs Datenblatt, um die Veränderungen zum Vorgänger auszumachen. Beim neuen iPad Pro, zumindest bei der von uns getesteten 12,9-Zoll-Ausführung, ist der Sprung von der vorherigen Generation hingegen im Sinne des Wortes deutlich sichtbar – dank neuem „Liquid Retina XDR Display“.

Hierbei handelt es sich immer noch um ein IPS-Panel und nicht etwa um ein OLED, jedoch erschafft eine Hintergrundbeleuchtung aus Mini-LEDs 2596 lokale Dimming-Zonen. Apple verspricht bei der HDR-Wiedergabe so einen Kontrast von 1.000.000 zu 1 und eine Spitzenhelligkeit von 1600 cd/m2. Tatsächlich konnten wir im Labor 1400 cd/m2 messen – ein Wert, an den aktuell kein anderes Mobilgerät herankommt. Der hohe Kontrastwert ergibt sich, weil die Backlight-LEDs an schwarzen Inhalten ausgeschaltet werden.

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