c't 14/2021
S. 100
Test & Beratung
Workstation

Workstation mit Extras

Das bringen Profi-Grafikkarten und SSD-RAID in der Lenovo Thinkstation P620

Keine Workstation erfüllt ab Werk alle Anforderungen. ­Deshalb lassen sich die ­meisten sehr flexibel aus­statten. Um Ihnen bei der ­sinnvollen Zusammenstellung der Komponenten zu ­helfen, haben wir nachgemessen, was ein schneller Grafik­beschleuniger und ein NVMe-RAID bringen.

Von Carsten Spille

Wer eine Workstation anschafft, findet schon zu moderaten Einstiegspreisen durchdachte, vorgeprüfte Sys­teme mit der Option auf umfassende Serviceleistungen. Greift man zu dem schnellsten Prozessor, maximalem Speicherausbau, einem oder gar mehreren Profi-Grafikbeschleunigern und einem mehrere Terabyte fassenden Verbund schneller NVMe-SSDs, kostet eine Workstation schnell so viel wie ein Mittelklasseauto. Doch die teuersten Komponenten sind selten nötig. Welche sich wie stark auf die Performance verschiedener Anwendungsgebiete auswirken, prüfen wir am Beispiel von Lenovos Thinkstation P620. Die gibt es schon ab rund 2300 Euro, allerdings ohne Grafikkarte und Massenspeicher.

Die Basis für das Testsystem bilden AMDs Threadripper Pro 3975WX mit 32 Kernen und Simultaneous Multithreading (SMT), unterstützt von 128 GByte DDR4-3200-Speicher, verschiedenen Grafik­beschleunigern und einer Add-in-Karte, die per PCI-Express x16 vier NVMe-SSDs zu einem RAID-Verbund koppelt. Das Betriebssystem liegt auf einer schnellen NVMe-SSD mit PCIe 4.0. Für die Grafikbeschleunigung sorgt eine Nvidia RTX A6000, die wir mit ihrer Vorgängerin Quadro RTX 6000 und den Radeon Pro W5700 sowie W6800 vergleichen.

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