c't 14/2021
S. 68
Titel
UMTS-Abschaltung: Vernetzte Autos
Bild: Thorsten Hübner

Schleichweg über 2G

Was das UMTS-Aus für Autofahrer bedeutet

Online-Funktionen in vernetzten Autos der ersten Generation sollten das Fahren bequemer und sicherer machen. Recherchen von c’t und ADAC zeigen, dass einige wenige Fahrzeug­besitzer wegen der anstehenden UMTS-Abschaltung mit Beeinträchtigungen rechnen müssen.

Von Christiane Schulzki-Haddouti

Telekom und Vodafone beginnen zur Jahresmitte mit der Abschaltung ihres UMTS-Netzes (3G), um für die breite Einführung des neuen 5G-Mobilfunkstandards Platz zu schaffen. Wenn O2 zum Jahresende folgt, ist 3G in Deutschland Geschichte.

Heutzutage nutzt man CarPlay oder Android Auto, um sich ein Infotainment-Update per Smartphone ins Auto zu holen.Bei älteren Systemen ist dies nicht möglich.

Von der Abschaltung betroffen sind auch Autos, die die Mobilfunknetze seit den 00er-Jahren für sogenannte „connected services“ nutzen. Sie sollten mehr Komfort und Sicherheit bringen. Die Frage ist, in welchem Umfang die Besitzer vernetzter Fahrzeuge ab Sommer mit Einschränkungen rechnen müssen.

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