c't 13/2021
S. 76
Test & Beratung
Bluetooth-Tracker
Bild: Apple

Sachensucher

Bluetooth-Tracker Apple AirTags mit UWB und Wechselbatterie

Apple hat einen kleinen Tracker auf den Markt gebracht, der beim Suchen und Finden verlorener Gegenstände helfen soll. Alternativen zu den AirTags gibt es allerdings schon seit Jahren, und die sind oft günstiger.

Von Steffen Herget

Sie sind kaum größer als eine Zwei-­Euro-Münze, acht Millimeter dünn, elf Gramm leicht und sollen doch eine Menge können – die Apple AirTags. Die kleinen Scheibchen lassen sich an allen möglichen Gegenständen befestigen, da­mit diese nicht mehr verloren gehen. Kein endloses Suchen nach dem Schlüssel mehr, kein Wühlen nach der Fernbedienung, kein Nachdenken, wo man den Rucksack abgestellt hat. Eine schöne Vorstellung nicht nur für schusselige Menschen.

Die AirTags sind für die Nutzung im Apple-Universum konzipiert und im Handumdrehen mit dem iPhone gekoppelt: Plastikstreifen rausziehen, AirTag neben das iPhone legen, die aufpoppende Meldung bestätigen, AirTag benennen, fertig. Um ein AirTag etwa am Schlüsselbund zu befestigen, reicht ein gängiger Schlüsselring allerdings nicht aus – Apple hat den Trackern keine Bohrung oder Öse spendiert. Der Grund dafür: So lassen sich Anhänger verkaufen, die bei Apple ab 35 Euro kosten und damit den Preis für ein einzelnes AirTag glatt verdoppeln. Von der Nobelmarke Hermés bietet Apple sogar Anhänger für 450 Euro an, bei Drittanbietern wird man ab etwa 10 Euro fündig. Im Viererpack sind die AirTags mit 120 Euro etwas günstiger als einzeln.

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