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Wahlen: Google contra Falschinformationen

Superwahljahr in Deutschland – und Suchmaschinen und soziale Netzwerke sind mittendrin. Google will helfen, deren Integrität sicherzustellen, in der Google-Suche ebenso wie auf YouTube.

Mit dem Kooperationsprojekt „Faktencheck21“ wollen dpa und Google regionalen Medien Instrumente für besseren Faktencheck an die Hand geben.

Bild: dpa

2021 stehen noch vier Landtagswahlen auf dem Programm, dazu die Bundestagswahl im September. Der Wahlkampf findet schon seit Jahren immer stärker digital statt. Die Corona-Pandemie hat zudem gezeigt, wie häufig mittlerweile Falschinformationen in soziale Netzwerke, aber auch Blogs und andere Medien eingebracht und weiterverbreitet werden – teils gezielt und manipulativ, teils unabsichtlich.

Google kommt mit seiner Suche, aber auch Diensten wie Google News und YouTube eine zentrale Rolle in der Informationsverbreitung zu. Bereits in einem übergeordneten Whitepaper mit dem Titel „Informationsqualität und verantwortungsvoller Umgang mit Inhalten“ lautet für Google die Kernfrage, wie man ein „dezentral aufgebautes Internet so handhaben kann, dass positive Effekte begünstigt und negative Effekte verhindert werden“. Man wolle dazu auf vier Säulen setzen: erstens, Inhalte bei Verstößen gegen Richtlinien und Gesetze entfernen, zweitens, hochwertige Inhalte und zuverlässige Quellen sichtbar machen, drittens, die Verbreitung potenziell schädlicher Informationen reduzieren sowie viertens Inhalteersteller belohnen, die ihre Inhalte monetarisieren oder bewerben möchten und Googles „hohe Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstandards“ erfüllen.