c't 13/2021
S. 162
Wissen
Smarte Fitnessgeräte
Bild: Thorsten Hübner

Königsetappe durchs Haus

Wie Trainings-Apps Fitnessgeräte steuern

Auf dem Heimtrainer muss ­niemand mehr öde Trainings­einheiten abreißen. Moderne ­Fitnessgeräte ermöglichen ein Ausdauertraining mit abwechslungsreichen Sportprogrammen und Videotrainings via Apps. Möglich machen dies vor allem Erweiterungen zweier Funk­protokolle.

Von Nico Jurran

Ausdauertraining an Fitnessgeräten, bei denen sich der Widerstand in ­bestimmten Abständen ändert, sind an sich nicht neu: In jedem halbwegs ordentlich ausgestatteten Sportstudio finden sich seit Jahren Ergometer, die ein Intervalltraining erlauben – bei modernen ­Exemplaren begleitet von Animationen oder Videos auf einem angeschlossenen Display.

Für den Heimbereich gibt es Trainingsgeräte mit dynamischem Widerstand auch schon seit mehr als zehn Jahren, die Auswahl war zunächst jedoch mager. Erhältlich waren vor allem Rollentrainer, in die sich Straßenfahrräder ­einspannen ließen und die über einen wechselnden Widerstand Berg-Etappen simulierten. Steuern ließen sie sich ­üblicherweise nur von einem Programm des Herstellers, das auf einem (meist per RS232 oder USB verbundenen) Rechner lief.

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