c't 13/2021
S. 104
Test & Beratung
Linux-Notebook

Linux unter der Ladentheke

Dell XPS 13 9310 mit Ubuntu Desktop

Auf Wunsch liefert Dell die Premium-Notebooks der XPS-Reihe mit vorinstalliertem Ubuntu-­Linux aus. Hardware und Software spielen größtenteils gut zusammen, einige alte Problemchen bleiben aber bestehen.

Von Niklas Dierking

Dell macht es interessierten Kunden in Deutschland schwer, das Dell XPS 13 9310 mit vorinstalliertem Ubuntu zu kaufen. Im US-Webshop listet der Hersteller das Modell als „Developer-Edition“. Im deutschen Shop suchen potenzielle Kunden jedoch vergeblich. Ein Angebot gibt es erst auf gezielte Nachfrage beim Dell-Vertrieb. Laut Dell unterscheidet sich die Ubuntu- von der Windows-Variante nur durch das vorinstallierte Betriebssystem. In vorigen Modellreihen unterschied sich auch die Hardware.

Dells Ubuntu-Image ist nicht frei verfügbar. Für den Download benötigt man die Service-Kennung eines Linux-Modells. Käufer der Windows-Variante, die sich für Linux interessieren, müssen also die reguläre Ubuntu-Desktop-Edition verwenden. Die gerätespezifischen Treiber lassen sich immerhin leicht nachinstallieren. Weil aus einem anderen Test [1] die Windows-Variante bereits im Haus war, besorgten wir uns von Dell deren angepasstes Image und installierten damit Ubuntu 20.04 neben Windows 10. In der getesteten Konfiguration steckt ein spiegelnder, hochauflösender Touchscreen (3840 × 2400 Pixel) mit 13,4 Zoll im 16:10-Format. Unter der Haube werkelt ein Intel Core i7-1165G7 mit integrierter Xe-Grafik. Als Hauptspeicher baut Dell 16 GByte LPDDR4X ein, die NVMe-SSD fasst 512 GByte.

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