c't 11/2021
S. 26
Titel
Kryptowährungen: Börsen und Wallets
Bild: Andreas Martini

Flüchtiges Geld

Praxistipps zu Börsen und Wallets für Kryptowährungen

Volle Eigenverantwortung ohne Netz und doppelten Boden: Wer Kryptowährungen wie ­Bitcoin und Ethereum ­kaufen will, braucht ein Konto bei einer Online-Börse oder ein ­sogenanntes Wallet. Deren ­Nutzung ist zwar nicht sonderlich schwierig, aber es lauern Fallstricke.

Von Mirko Dölle und Mark Mantel

Die sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen verlangt große Sorgfalt. Wenn Sie auch nur den kleinsten Fehler machen, sind Ihre Coins für immer verloren. Das fängt bereits bei der Aufbewahrungsform an, bei der Sie zwischen bequemen Online-Börsen, lokaler Software und Spezial-Hardware wählen müssen. Alle drei Methoden haben Vor- und Nachteile und spezifische Risiken.

Sämtliche Online-Börsen behandeln Kryptowährungen als reines Buchvermögen, analog zu klassischem Geld auf einem Girokonto: Ihnen gehört nicht eine bestimmte 50-Euro-Banknote, die Sie eingezahlt haben, sondern die Bank schuldet Ihnen einfach nur 50 Euro. Analog dazu schuldet Ihnen die Kryptobörse eine gewisse Menge Bitcoins, Ether oder andere Kryptowährung, die Sie bei ihr gekauft oder auf Ihren Account transferiert haben.

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