c't 1/2021
S. 84
Test & Beratung
All-in-One-Spielerechner

Verspieltes Neidobjekt

Komplettrechner HP Envy All-in-One 32

Achtkern-CPU, GeForce-­RTX-­2070-Grafik, 4K-Display mit 32 Zoll Bilddiagonale und viele durchdachte Details – HPs ­schicker Designcomputer hat das Zeug zur iMac-Alter­native für Windows-Nutzer. Bei vergleichbarer Ausstattung ist er sogar günstiger. Kritik gibts aber im Detail.

Von Benjamin Kraft

HP zeigt klare Kante: Der Envy All-in-One 32 ist von strengen Linien geprägt, ein wenig trotzig schiebt er dem Nutzer den breiten Streifen unterm Display wie ein Kinn entgegen. Auch der ­breite Fuß ist ein Statement, dabei aber kein so großer Platzverschwender, wie es zunächst scheint: Er enthält eine Qi-­Ladezone, um aufgelegte Smartphones strippen­los mit Energie zu betanken.

Die Bluetooth-Tastatur ist ebenfalls kantig gestylt. Wer auf kurzen Tastenhub steht, wird das Tippgerät mögen. An die Belegung muss man sich hingegen erst ­gewöhnen, was nicht nur an der Fn-Taste zwischen Strg- und der Windows-Taste liegt, sondern auch an den Spitzklammern unter der rechten Umschalttaste. In die Mulde hinter dem Tastenfeld lassen sich Mobilgeräte wie Tablets klemmen. Per Tastenkombination schaltet man zwischen zwei mit der Tastatur gepaarten Geräten hin und her. Die Funkmaus bindet sich monogam.

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