Notenscanner

Capella hat seine Scan-Software für ­Notenblätter gegenüber dem Test in c’t 18/2019, Seite 122 stark verändert. Es gibt einige praktische Erweiterungen und manche bisherigen Funktionen wurden beschnitten. Die unübersichtlichen Icon-­Leisten der Vorgängerversion sind verschwunden; der aufgeräumte Startbildschirm bietet gut strukturiert Funktionen und Infos an. Aus der Windows-Version heraus lassen sich Notenblätter scannen oder fotografieren (TWAIN 1 oder 2). Die neu verfügbare Mac-Version unterstützt zunächst nur Kameras.

Anstelle des bisherigen guten Text-OCR-Moduls von Abbyy („FineReader“) kommt die Open-Source-Software Tesseract zum Einsatz; sie erkennt mehrere Schriftarten gleichzeitig, also auch Fraktur- neben normaler Schrift. Capella-scan zeigt eine Beurteilung der Bildqualität an; eine Plausibilitätskontrolle soll Fehler bei der Notenerkennung minimieren.