c't 1/2021
S. 26
Titel
Netzwerkspeicher: Firmware
Bild: Andreas Martini

Speicherverwalter

NAS-Betriebssysteme beleuchtet

Die Rolle des NAS als reiner Netzwerkspeicher ist überholt: Die Geräte können viel mehr und haben oft riesige App-Angebote. Um die vielen Funktionen jedoch gut und sicher konfigurieren zu können, braucht es eine durchdachte Firmware. Wir vergleichen die Konzepte von fünf NAS-Herstellern.

Von Andrijan Möcker

Brauchbare Netzwerkspeicher fürs Homeoffice oder als Zweitgerät zur Sicherung bekommt man ohne Platten schon ab 100 Euro – nach oben sind die Preise offen. Große Unterschiede zwischen verschiedenen NAS-Boxen gibt es aber nicht nur bei der Hardware, sondern vor allem bei der Firmware. Bevor Sie also das nächstbeste NAS-­Schnäppchen kaufen, sollten Sie prüfen, was sein Betriebssystem bietet und ob Ihnen das genügt. Denn jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen und einfach wechseln kann man das Betriebssystem nicht.

Bei den NAS-Firmwares gibt es große Unterschiede bei Nutzerfreundlichkeit und Funktionsumfang, aber beispiels­weise auch bei der Struktur der Weboberflächen, die in der Geräteklasse als primäre Konfigurationswerkzeuge dienen, bei der Dokumentation sowie bei eingebauten Hilfen wie Assistenten und Kurzbeschreibungen. Wir haben die Systeme der ab Seite 20 getesteten Günstig-NAS unter die Lupe genommen und vor allem auf die Grundeinrichtung, die Bedienbarkeit und die Backup-Funktionen als wichtigste Merkmale geachtet. Auch einen kleinen Blick in die App-Auswahl haben wir geworfen. Einen Test der Videoüberwachungsfunktionen von QNAP und Synology lesen Sie in [1].

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