c't 1/2021
S. 20
Titel
Netzwerkspeicher: Leergehäuse im Test
Bild: Andreas Martini

Datenheim

Heimcloud-Grundlage: Vier NAS-Leergehäuse zum Selbstbestücken

Ein Netzwerkspeicher für ­Familie, WG oder Kleinfirma muss kein Vermögen kosten: Ein Terabyte RAID-gesicherten Speicherplatz kann man schon für weniger als 300 Euro ins LAN stellen, wovon etwa die Hälfte aufs NAS-Leergehäuse entfällt. Vier Exemplare dieser Klasse traten im c’t-Labor gegen ein doppelt so teures Modell an.

Von Ernst Ahlers

Der Datenspeicher im LAN ist nicht nur für zentral gelagerte Dateien und PC-Backups nützlich: Er kann auch als Medienserver Musik und Videos ans Smart-TV liefern. Will man sich von Google lösen, dient das NAS mit Software-­Erweiterungen (Apps aus den Hersteller-Repositorys) auf Wunsch auch als aus dem Internet erreichbarer Cloud-Server für Kontakte, Termine und Notizen. Die zentrale Sicherung von Fotos und Videos von Familien-Smartphones per App fällt als Dreingabe ab.

Eine Übersicht der Funktionen gän­giger NAS-Betriebssysteme finden Sie im folgenden Beitrag ab Seite 26, hier geht es um die Hardware-Ausstattung und Leistungsfähigkeit günstiger NAS-Leergehäuse mit zwei Massenspeicherplätzen zum Selbsteinbauen von Festplatten oder SSDs. Davon haben wir vier ins Labor geholt: Netgear ReadyNAS 212, QNAP TS-230, Synology DS220j und Western Digital (WD) My Cloud EX2 Ultra. Das Terra­Master F2-210 liegt ebenfalls in der 150-Euro-Preisklasse, seinen Kurztest finden Sie in c’t 20/2019 auf Seite 80. Ein Asustor AS5202T für rund 300 Euro gibt den Ausblick, welchen Mehrwert eine etwas größere Investition erkauft.

Kommentieren