c't 1/2021
S. 156
Praxis
Flatpak
Bild: Sven Hauth

Päckchen schnüren

Flatpak-Pakete für Linux selbst bauen

Einfache Softwareinstallation für alle Distributionen: Das ­Paketformat Flatpak hat viele Vorteile. Wie Sie selbst ein ­solches Softwarepaket bauen ­und bereitstellen, zeigen wir am Beispiel eines kleinen News-feed-Readers.

Von Tim Schürmann

Vorbei sind die Zeiten, in denen man für jede Linux-Distribution ein eigenes Softwarepaket schnüren musste. Um ein selbstgeschriebenes Programm für möglichst viele Linux-Varianten in ihren unterschiedlichen Versionen bereitzu­stellen, machen Sie daraus einfach ein Flatpak-­Paket. Auf vielen Linux-Systemen – darunter Linux Mint – ist die Unterstützung für das Paketformat bereits vorhanden. Auf allen anderen lässt sie sich schnell nachrüsten.

Ein Flatpak bringt die für seinen Betrieb nötigen Bibliotheken mit und gerät so nicht in Konflikt mit bereits im System vorhandenen Versionen. Die Linux-Community treibt das Paketformat mit Unterstützung durch RedHat, das Fedora-Team und das Gnome-Projekt voran. Bereitgestellte Build-Tools helfen beim Verpacken selbstgeschriebener Software.

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