Mikroprozessoren

Gordon Moore sagte schon 1965 voraus, dass sich die Integrationsdichte der Bauteile in integrierten Schaltkreisen mit minimalen Komponentenkosten etwa jährlich verdoppele – später sprach er von Zweijahreszeiträumen. Nachdem Texas Instruments 1971 den Mikrocontroller TMS1000 patentierte, kam wenig später schon der erste richtige Mikroprozessor, der Intel 4004. Mit 4-Bit-Technik und 740 Kilohertz Taktfrequenz war er langsam – im Vergleich zur damals etablierten Technik, den Prozessor durch weitere Schaltkreise zu entlasten. Weil er aber so kompakt war, markierte der auch kommerziell erfolgreiche erste Mikroprozessor den Beginn einer neuen Ära. Die Integration von immer mehr Bauteilen auf kleinstem Raum führte zu steigenden Rechenleistungen und machte sie effizienter. (mil@ct.de)