c't 1/2021
S. 118
Test & Beratung
iPad-Apps zur Bildbearbeitung
Bild: Rudolf A. Blaha

Touchretusche

Bildbearbeitung und Fotoentwicklung mit dem iPad

Die Avantgarde moderner Bildbearbeitung findet auf dem iPad statt. Adobe, Pixelmator, Serif und andere Hersteller zeigen, wie sich intuitive und touch­optimierte Bedienung mit sauberer Retusche auf Profiniveau vereinen lässt.

Von André Kramer

Lange taugte mobile Bildbearbeitung nur für grobe Entwürfe, denn die früheren touchoptimierten Werkzeuge eigneten sich nicht für Detailarbeit. Inzwischen ermöglichen hochauflösende Displays, 64-Bit-Architektur und der Apple Pencil Apps mit filigran gestalteten Bedienoberflächen und Funktionen, die den Desktop-Vorbildern ebenbürtig sind. 

Die Adaptionen von Affinity Photo und Photoshop CC setzen klassische Bildbearbeitung mit Ebenen, Masken und Einstellungsebenen auf dem iPad um. Sie haben den Desktopvorbildern einige innovative Konzepte voraus und könnten langfristig deren Erbe antreten. Serif hat in Affinity Photo erstaunlich viele Funktionen der Desktopversion implementiert. Adobe muss das Versprechen, Ähnliches mit Photoshop CC zu leisten, erst noch einlösen, hat aber einen Großteil der Basisfunktionen der Mutteranwendung bereits in der ersten Version an Bord. Eine günstige Alternative ist die ebenengestützte Bildbearbeitung Pixelmator.

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