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Mozilla gibt Web-Engine Servo ab

Seit 2012 programmiert Mozilla mit „Servo“ eine Open Source Web-Engine der „nächsten Generation“. Nun soll die Linux-Foundation das Projekt weiter fortführen.

Die Mozilla Foundation gliedert die Web-Engine Servo aus der eigenen Organisation aus. Die Entwicklung findet in Zukunft unter der Schirmherrschaft der Linux Foundation statt. Ein Projektvorstand und das Servo-Technical-Steering-Committee koordinieren ab sofort die Arbeiten.

Servo ist in der Programmiersprache Rust geschrieben, die ebenfalls von Mozilla stammt. Dadurch profitiert Servo von der Rust-eigenen Optimierung auf parallelisierte Berechnungen und kann Webseiten effizient mit mehreren Prozessor-Kernen rendern. Wie andere Web-Engines besteht Servo aus mehreren Komponenten. Im Rahmen von Firefox Quantum wurde Servos CSS-Engine „Stylus“ in Mozillas Web-Renderer Gecko integriert. Seitdem zeigt Firefox Webseiten spürbar schneller an. Darüber hinaus lässt sich Servo als integrierte Web-Engine nutzen. Ähnlich wie mit WebKit können Entwickler Bestandteile der Servo-Engine direkt in ihre Applikationen, Desktop-Umgebungen und Bedienoberflächen einbauen.