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Apple gibt bei App-Store-Provisionen nach

Apple beugt sich den anhaltenden Protesten der App-Anbieter und senkt seinen Gebührenanteil für den Verkauf von iOS-Programmen im App Store. Das stellt aber nicht alle Anbieter zufrieden.

Selbstständige Entwickler dürften aufatmen, da Apple die Provision für die Nutzung seines App-Stores gesenkt hat. Große Softwarehäuser wohl eher nicht.

Die App-Store-Politik von Apple stand monatelang im Kreuzfeuer: Zahlreiche Entwickler protestierten anhaltend gegen die Provisionsbedingungen, nach denen 30 Prozent der Einnahmen an Apple gehen. Längst untersuchen auch Kartellbehörden Apples Geschäftsgebaren. Der Vorwurf eines Vertriebsmonopols steht im Raum, denn wer iOS-Software anbieten oder kaufen will, hat zum App Store keine Alternative.

Mitte November gab Apple dem Druck zumindest ein wenig nach: Anbieter, die mit ihren Apps nach Abzug der Provision pro Jahr bis zu einer Million US-Dollar einnehmen, sowie neue Anbieter im App Store, zahlen nach Anmeldung am „App Store Small Business Program“ nur noch 15 Prozent Provision. Überschreiten die Einnahmen eine Million US-Dollar, gilt für den Rest des Jahres wieder der übliche Satz von 30 Prozent. Fallen die Einnahmen anschließend unter die Schwelle, halbiert Apple die Provision im darauffolgenden Jahr wieder.