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Tor und Tails: Anonymität setzt Sicherheit voraus

Die Entwickler des Tor-Browsers haben eine kritische Schadcode-Lücke geschlossen. Davon profitiert auch das Linux-Live-System Tails.

Das Tor-Netz benutzt mehr als 6000 Relays, damit man sich anonym im Internet bewegen kann.

Der Tor Browser und das Betriebssystem Tails sind voll auf Anonymität getrimmt. Doch immer wieder gefährden Sicherheitslücken das anonyme Surfen.

Jetzt haben die Tor-Entwickler den Unterbau des Browsers aktualisiert: In der Version 10.0.5 kommt die abgesicherte Ausgabe Firefox ESR 78.5.0 zum Einsatz. Darin haben die Entwickler eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke (CVE-2020-26950) geschlossen. Setzen Angreifer erfolgreich an der Schwachstelle an, kann das zu einem Use-after-free-Speicherfehler führen. In der Regel können Angreifer nach so einer Attacke Schadcode ausführen und ganze Systeme kompromittieren.