c't 25/2020
S. 130
Test & Beratung
Apple-Smartphones

Kantige Zwillinge

Apple iPhone 12 & 12 Pro

Auf in die 5G-Ära: Erstmals ­funken die Apple-Smartphones im neuen Funkstandard, äußerlich sind das iPhone 12 und das 12 Pro kantiger geworden. Doch Käufer bekommen auch viel Bewährtes.

Von Robin Brand und Steffen Herget

Die 2020er-Auflage der iPhones kommt in gleich vier verschiedenen Modellen, wir hatten iPhone 12 und iPhone 12 Pro im Test. Das Einstiegsmodell iPhone 12 mini und das Topmodell iPhone 12 Pro Max erreichen den Handel erst später. Farblich geht es bei den Pro-Modellen konservativer zu. Neben Gold und Silber gibt es Dunkelblau und Dunkelgrau. Bunter kommen die 12er ohne Pro daher, wahlweise in Schwarz, Weiß, Grün, Rot oder Blau. Die gelbe und die violette Variante wurden gestrichen.

Liegen iPhone 12 und 12 Pro neben­einander, sind sie kaum zu unterscheiden. Während Apple dem iPhone 12 eine leichte Schrumpfkur verpasst hat, hat das Pro ein wenig in der Länge zugelegt, sodass sie nun identische Ausmaße haben. Die Gehäuseränder sind nicht mehr abgerundet, sondern eckig wie bei iPad Pro und iPad Air 4. Bei der Pro-Serie besteht der Rahmen aus Edelstahl, beim iPhone 12 aus Aluminium. Trotz gleicher Abmessungen liegt das Pro dadurch spürbar schwerer in der Hand. Obwohl es etwas dünner und praktisch gleich breit ist wie sein Vorgänger, lässt es sich aufgrund des kantigen Gehäuses nicht unbedingt besser einhändig bedienen. Das iPhone 12 ist gegenüber dem iPhone 11 bei gleicher Bildschirm­größe kleiner und dünner geworden. Ohne Fehl und Tadel ist die Verarbeitung beider Smartphones.

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