Lückenfüller

Auch über ein halbes Jahr nach Vorstellung ist Intels schnellste LGA1200-CPU Core i9-10900K(F) mit zehn Kernen wegen knapper Fertigungskapazitäten nur bei wenigen Händlern lieferbar. Um die Lücke zu schließen, hat der CPU-Hersteller den Core i9-10850K nachgeschoben, der 100 MHz langsamer taktet, aber ansonsten identisch ist. Nominal arbeitet er mit 3,6 GHz, per Turbo Boost 2.0 dreht er bis 5,0 GHz auf. Zusätzlich schaffen zwei selektierte Kerne 5,1 GHz. Liegt die Kerntemperatur unter 70 °C, darf der Core i9-10850K diese Werte per Thermal Velocity Boost um 100 MHz überschreiten.

In Anwendungen und Spielen spürt man den geringen Taktunterschied kaum. Im Render-Benchmark Cinebench R20 ist er zwei Prozent langsamer als der Core i9-10900K, auch beim Office-Benchmark Sysmark 25 (1157 Punkte) beträgt der Rückstand zwei Prozent. Am größten ist die Differenz beim 3D-Spiel FarCry 5, wo der Core i9-10850K knapp fünf Prozent zurückliegt.