c't 22/2020
S. 78
Test & Beratung
Notebook

Flacher Tiger

Asus-Notebook ZenBook Flip S mit Core i7-1165G7 und OLED-Touchscreen

Das Asus ZenBook Flip S ist das erste Seriengerät mit Intels elfter Core-i-Generation im c’t-Labor. Das Edel-Convertible kommt mit geringem Gewicht, langer Laufzeit und schickem OLED-Bildschirm daher.

Von Florian Müssig

Bei der Vorstellung der elften Core-i-­Generation „Tiger Lake“ hatte Intel versprochen, dass Notebooks mit den neuen Prozessoren ab Oktober erhältlich sein sollen. Und tatsächlich trudelte passend dazu das erste solche Gerät im c’t-Labor ein: Asus schickte uns sein edles ZenBook Flip S (UX371) – ein 13,3-Zoll-Notebook, das man dank 360-Grad-Scharnieren auch als Tablet nutzen kann. Das kurz vor Redaktionsschluss eingetroffene Testexemplar kam noch mit US-Tastenlayout, -Vorinstallation und -Netzteil daher, entspricht laut Asus Deutschland aber ansonsten dem Serienstand. Im hiesigen Handel soll das Notebook vollständig ­lokalisiert zu finden sein.

Dass die gemessene Rechenleistung der Tiger-Lake-CPU im ZenBook niedriger ausfällt als bei Intels Referenzsystem [1], liegt weniger am etwas schwachbrüstigeren CPU-Modell (Core i7-1165G7 statt Core i7-1185G7) als vielmehr am knapper dimensionierten Kühlsystem. Der Rumpf des ZenBook ist gerade einmal einen Zentimeter flach, sodass die Kühlung bei anhaltender Last schneller ins Limit läuft als beim Referenzsystem: Dort war das Kühlsystem so bemessen, dass die CPU optional sogar mehr als die maximale „configurable TDP“ (cTDP) von 28 Watt verheizen konnte.

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