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Eine Milliarde Euro für Lehrer-Laptops und Schul-Admins

Alle 820.000 Lehrer in Deutschland sollen ein Notebook auf Staatskosten erhalten. Auch für die Wartung der Geräte macht die Bundesregierung viel Geld locker.

Rund 600 Euro darf ein Dienst-Notebook für Lehrer rein rechnerisch kosten.

Bild: dpa

Bund und Länder planen erneut ein großes Förderpaket für digitalen Unterricht: Lehrer sollen Notebooks erhalten, Schulen sollen Administratoren einstellen und Schüler günstige Internettarife nutzen können. Das vereinbarten die Bundesregierung, Ländervertreter und SPD-Chefin Saskia Esken Mitte August. Die Coronapandemie habe „der Entwicklung von Formen des digitalen Lernens neue Dringlichkeit verliehen“, erklärte ein Regierungssprecher.

Nach Angaben aus Regierungskreisen will der Bund allein für Lehrer-Notebooks 500 Millionen Euro ausgeben. Das entspricht rund 600 Euro pro Gerät, wenn man davon ausgeht, dass alle 820.000 Lehrer an deutschen Schulen ausgestattet werden. Die Lehrergewerkschaft GEW begrüßte den Vorstoß. In der Pandemie hätten über 90 Prozent der Lehrer private Geräte genutzt, auch zur Speicherung sensibler Daten. „Das ist in kaum einer anderen Branche so“, sagte GEW-Vorstand Ilka Hoffmann gegenüber c’t.