c't 19/2020
S. 90
Test & Beratung
Solar-Sportuhr

Sonnenuhr

Die robuste Sportuhr Garmin Instinct Solar hat eine transparente Solar­zelle. Damit muss sie seltener ans ­Ladekabel – im Extremfall sogar überhaupt nicht mehr.

Es gibt Uhren, die man zu einem Hemd mit Manschettenknöpfen tragen kann, und es gibt die Garmin Instinct Solar. Die Instinct Solar wiegt mit weichem Kunststoffarmband nur 58 Gramm, ist aber durch ihre robust-kantige Formgebung alles andere als dezent. Statt aus Panzerstahl oder dem sonst vielbesungenen Flugzeug-Aluminium besteht das Gehäuse aus Polymer, Gorilla-­Alumosilikatglas schützt das Display.

Auf den ersten Blick sieht man kaum Unterschiede zur Vorgängerserie. Weder die Abmessungen noch das transflektive und bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbare monochrome Memory-in-Pixel-Display haben sich verändert. Neu ist eine Schicht mit einer halbtransparenten Solarzelle. Sie soll die Akkulaufzeit verlängern. Tatsächlich zeigte sich der Effekt des Solarkraftwerks am ausgeprägtesten, wenn wir die Uhr im Batteriesparmodus ohne optische Pulsaufzeichnung und smarte Funktionen nutzten. Dann benötigt man kein Ladekabel mehr, vorausgesetzt, die Solarzelle kann genug Licht sammeln.

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