c't 18/2020
S. 86
Test & Beratung
Smarte Beleuchtung

Smarter Plattenbau

Nanoleafs neue interaktive LED-Kacheln

Leuchten, die nicht nur erhellen, ­sondern gestalten: Nanoleaf ergänzt seine WLAN-Lichtplatten um sechseckige „Hexagons“ und ein systemweites Verbindungskonzept.

Von Berti Kolbow-Lehradt

Nanoleaf nennt seine neuen WLAN-­Leuchtplatten ab sofort einheitlich „Shapes“. Als Erstes trägt eine sechseckige Variante diesen Namen. Das Starterkit der Shapes Hexagons umfasst neun LED-Platten mit einer Breite von je 20 und einer Höhe von 23 Zentimetern. Erstmals klebt man nicht wie beim Vorgänger (siehe c’t 1/2019, S. 89) jedes Paneel direkt an die Wand, sondern klemmt es zunächst auf eine kleinere Montageplatte mit haftender Rückseite. Dadurch lugen keine unansehnlichen Klebeecken über die Paneelränder, und bei einer Demontage muss man weniger Kleber von der Wand kratzen. Für Tapeten muss man sich aber weiterhin besser haftende Pads besorgen als die mitgelieferten.

Untereinander verbindet man die Sechsecke sowie den Controller mit Kontaktplättchen, die man jetzt klickt statt steckt. Das hält nach wie vor stabiler als das Kabelsystem der Lichtkacheln von Lifx (siehe c’t 1/2020, S. 78). Die neuen Nanoleaf-Linker lassen sich jedoch nicht mehr um 90 Grad biegen und über Eck montieren. Dafür sollen sie mit künftigen Nanoleaf-Produkten jeglicher geometrischen Form kompatibel sein. Die bereits erhältlichen Canvas-Quadrate und dreieckigen Light Panels scheiden als Partner aber aus.

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