c't 18/2020
S. 136
Praxis
Windows-Eingabeaufforderung
Bild: Albert Hulm

cmd auf Speed

Tipps zur Eingabeaufforderung von Windows 10

Der Windows-eigene Kommando­zeileninterpreter namens Eingabeaufforderung mag im Vergleich zum moderneren Pendant PowerShell ­altbacken wirken, ist für viele ­Admins aber dennoch unverzichtbar. Wir ­zeigen, wie Sie mit Registry-­Einträgen und einer Batch-Datei schneller damit arbeiten können.

Von Axel Vahldiek

Ein Vergleich von PowerShell und ­Eingabeaufforderung ist wie der sprichwörtliche von Äpfeln und Birnen. Welchen der beiden Kommandozeileninterpreter man verwendet, ist Gewohnheits- und Geschmackssache oder vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig – außer bei Windows PE, RE und deren Abkömmlingen wie dem c’t-Notfall-Windows, denn bei diesen Windows-Versionen steckt die ­PowerShell nicht drin. Die PowerShell mag moderner sein, doch Microsoft hat auch die Eingabeaufforderung weiterentwickelt und ihr einige längst überfällige Funktionen spendiert: Copy & Paste mit Strg+C und Strg+V funktionieren genauso wie in der PowerShell, das gilt auch für das Anpassen der Schriftgröße mit Strg+Mausrad sowie der Transparenz mit Strg+Umschalt-Mausrad.

Die jeweils dazugehörigen Skript-­Sprachen kann man bunt durcheinander verwenden, denn Batch-Dateien können die PowerShell aufrufen und ihr dabei Befehle übergeben; umgekehrt gilt dasselbe. Will man beispielsweise ein Power­Shell-Skript weitergeben, dann strickt man am besten ein Batch-Skript drumherum, weil sich der Empfänger dann nicht um die Execution-­Policy kümmern muss und ein simpler Doppelklick zum Starten des Skripts ausreicht [1].

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