c't 14/2020
S. 44
Aktuell
Videostreamingdienst

Warner Plus

Streamingdienst „HBO Max“ in den USA gestartet

Die Erwartungen an „HBO Max“ als zweiten studioeigenen Flatrate­-Videostreamingdienst nach Disney+ waren hoch. Doch das Angebot der AT&T-Tochter WarnerMedia erfüllt diese aktuell noch nicht.

Von Nico Jurran

Viele Kritiker stören sich beim Ende Mai in den USA von WarnerMedia gestarteten Flatrate-Videostreaming­angebot „HBO Max“ bereits am Namen: Nicht nur, dass der neue Dienst ihrer Meinung nach zu leicht mit den in den Staaten bestehenden VoD-Angeboten „HBO Now“ und „HBO Go“ zu verwechseln ist. Der Name verdeutliche vor allem nicht, dass das Angebot des neuen Dienstes weit über die Titel des für Serien wie „Westworld“ weltweit bekannten Pay-TV-Senders HBO hinausgeht. WarnerMedia selbst spricht von 10.000 Stunden Content.

Nutzer haben zusätzlich Zugriff auf Titel des Warner Filmstudios, das die Filmrechte an den Harry-Potter-, Herr-der-Ringe- und Lego-Movie-Reihen sowie am DC-Comic-Universum rund um Superman, Batman und Wonder Woman hält – und sogar auf Inhalte von 20th Century Studio, Universal und Dreamworks, für die der Dienst die Lizenzen erworben hat. Anime-Freund können sich über Filme des japanischen Studio Ghibli freuen (in Deutschland bei Netflix). 

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