c't 14/2020
S. 112
Test & Beratung
Online-Auslandsüberweisungen
Bild: Thomas Kuhlenbeck

Geld um die Welt

Tipps zu Online-Auslandsüberweisungen

Geld nach Übersee zu transferieren sei teuer, heißt es oft. Aber in ­digitalen Zeiten kann man auch günstig dabei weg­kommen. Drei reine Online-­Dienste stehen zwei klassischen Bargeldtransferdiensten und dem System der Banken gegenüber.

Von Markus Montz

Als Eltern wollen Sie Ihrem Kind vielleicht während des Auslandsjahres die monatliche Unterstützung auf das Konto im Gastland überweisen – oder Sie sind ein ausländischer Arbeitnehmer, der einen Teil seines Einkommens an die Familie oder auf ein Zweitkonto in der Heimat schickt. Vielleicht wollen Sie auch einem Familienmitglied oder Freund in prekärer oder bankloser Lage schnell über das Internet Bargeld zukommen lassen. 

Schauen Sie sich das Angebot für Auslandstransfers über das Internet an, mag eine Überweisung im Online-Banking zunächst einmal teuer, kompliziert und langsam erscheinen. Viele Online-Dienste positionieren sich daher gezielt als Alternative zur Bank und werben oft mit günstigeren Entgelten und schnellerer Ausführung. Doch es gibt auch Fußangeln. Die Gebührenmodelle sind so vielfältig und undurchsichtig wie die Anbieterlandschaft. Auch bedient nicht jeder Dienst jedes Land und jede Währung. Und manchmal kommen Sie an Ihrer Bank kaum vorbei.

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