c't 13/2020
S. 72
Titel
Privacy-Checkliste: macOS

iCloud-Sog stoppen

Privacy-Checkliste macOS

Apples Chef Tim Cook betont zwar häufig, wie wichtig dem Konzern die Privatsphäre seiner Kunden ist, und gelegentlich wirft seine Firma Apps von Datenkraken aus seinem Store. Doch hinsichtlich der Datensparsamkeit lassen sich noch viele macOS-­Grundeinstellungen optimieren.

Von Dušan Živadinović

☑ Ohne Apple-ID

macOS greift an vielen Stellen auf Dienste zu, die mit der Apple-ID verknüpft sind. Das betrifft iCloud-Funktionen zum Synchronisieren von Kontakten, Kalender et cetera, aber auch solche zum Finden von verlorenen Macs oder zum Abgleich des Schlüsselbundes. Bereits bei der Ersteinrichtung erfragt macOS daher die ID.

Die Angabe kann man zwar überspringen. Aber ohne Apple-ID lassen sich keine Apps aus dem Mac-App-Store installieren und aktualisieren, sodass man nur Software aus externen Quellen installieren kann. Und Betriebssystem-Updates und Upgrades sind ohne Apple-ID gar nicht möglich. Man kann Apple-IDs aber ­nachträglich auf einem Mac einrichten, auch mehrere. Jede per App-Store-App installierte Anwendung ist an eine bestimmte Apple-ID geknüpft; die App-Store-App fragt bei Aktualisierungen gegebenenfalls nach dem zugehörigen Passwort. Apple-­IDs sowie einzelne daran geknüpfte Apple-Dienste lassen sich in den Systemeinstellungen unter „iCloud“ deaktivieren.

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