c't 13/2020
S. 106
Test & Beratung
Immobilienverwaltung
Bild: Albert Hulm

Wegweiser zur zweiten Miete

Sechs Programme zur Abrechnung der Mietnebenkosten

Spät kommt sie, die Nebenkosten­abrechnung, und dann ist sie oft auch noch falsch. Kein Wunder – die enthaltenen Berechnungen sind zum Teil sehr komplex und kaum ohne spezielle Software zu bewerk­stelligen. Wir haben uns die bekanntesten Anwendungen und Web­dienste für korrekte Abrechnungen angesehen.

Von Dr. Hans-Peter Schüler

Die jährlich fällige Abrechnung von Heiz- und anderen Nebenkosten bringt viele Vermieter regelmäßig zum Schwitzen, und das Ergebnis stellt oft auch die Empfänger vor Rätsel. Nach Ermittlungen des Verbraucherzentrale-Bundesverbands ist nicht einmal jede dritte der jährlich 18 Millionen in Deutschland verschickten Nebenkostenabrechnungen fehlerfrei. Zahlreicher sind die Abrechnungen mit Klärungsbedarf, 37 Prozent sind sogar rundheraus falsch.

Hausbesitzer und -verwalter greifen gern auf spezialisierte Anwendungen zurück, die Verträge verwalten, Kosten umlegen sowie Gewinne und Verluste berechnen. Wir haben uns die bekanntesten einschlägigen Programmpakete und Webdienste zur Nebenkostenabrechnung angesehen: die durchgestylten Pakete Lexware QuickImmobilie 2020 und WISO Vermieter, zwei „easy“-Anwendungen von WareHaus aus dem Umfeld der Haus- und Grundbesitzervereine, Neko vom Buchhaltungs-Entwickler Manfred Richter und die umfassenden Webdienste vermietet.de und Immoware24.de.

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