c't 13/2020
S. 104
Test & Beratung
Bildmischer mit Streaming-Server

Neue Mischung

Bildmischpult, Rekorder und Streaming-Server Atem Mini Pro

Ob Videokonferenz oder Webinar: Mit dem Bildmischpult Atem Mini wechseln Sie leicht und professionell zwischen verschiedenen Signal­quellen oder Einblendungen, nebst Bild-im-Bild und Chroma-Keying. Die neue Pro-Variante streamt das Video auch gleich ins Internet und zeichnet parallel auf Festplatte auf.

Von Mirko Dölle und Jan Mahn

Ein Bildmischpult wie das Atem Mini Pro ist ein eleganter Weg, ohne einen zusätzlichen Video-Producer professionelle Live-Streams oder Videokonferenzen zu veranstalten. Die Haptik der Knöpfe ist der Suche nach dem Mauszeiger auf dem Bildschirm klar überlegen. So können Sie bequem und zuverlässig zwischen Desktop, Präsentation mit Bild im Bild und der Totale hin- und herwechseln, ohne dass den Zuschauern die Bedienung des Bildmischers auffallen würde. Zum Atem Mini, das wir in [1] vorgestellt haben, gesellt sich nun das neue Modell Atem Mini Pro.

Die Neuerungen des Pro sind äußerlich unscheinbar, gerade einmal zehn Tasten sind am rechten Rand des Bedienpults hinzugekommen. Der Funktionsumfang hat sich damit allerdings ganz erheblich vergrößert, gegenüber dem Atem Mini vereint die Pro-Variante noch fünf weitere Geräte in seinem Gehäuse: Einen MultiView-­Adapter, einen Timecode-Generator, einen H.264-Encoder, einen Rekorder und einen Streaming-Server. Und das, obwohl schon der Atem Mini ein Funktionswunder war mit seinem 4-Kanal-Bildmischer, seinen vier HDMI-Cross-Convertern, dem digitalen 4-Kanal-Audio-Mischpult, Videoprozessor, Mediaplayer und USB-Frame­grabber.

Kommentieren