c't 12/2020
S. 76
Wissen
Recruitment: Online-Bewerbungen

Mappe war gestern

So klappen digitale Bewerbungen im Lockdown

Das Internet erleichtert die Job­suche trotz Ausgangsbeschränkungen. Doch wenn alle Schritte vom Stellenangebot bis zum Vertrags­abschluss elektronisch erfolgen, lauern ein paar Fallen, die Sie mit unseren Tipps leicht entschärfen.

Von Dr. Hans-Peter Schüler

Die Virus-Pandemie beflügelt den Trend, dass Unternehmen ihre offenen Stellen zunehmend übers Internet besetzen. Nach Auskunft der Recruiting-Plattform Viasto hat sich die Zahl von Arbeitgebern, die neue Mitarbeiter per Video-Interview auswählen wollen, in zwei Wochen beinahe verdoppelt. Kein Wunder: Für Betriebe ist das Internet meist der kürzeste Weg zu einem neuen Mitarbeiter – und für Jobsuchende zum neuen Arbeitsplatz. Viele Unternehmen akzeptieren deshalb von vornherein gar keine herkömmlichen Briefbewerbungen mehr.

Jobaspiranten beweisen mit einer digitalen Vorstellung ihre IT-Kompetenz und sparen nebenbei Geld für herkömmliche Bewerbungsmappen. Das gilt für E-Mail-Bewerbungen und erst recht für Bewerber-Homepages sowie sorgfältig formulierte Profile in sozialen Medien. Jobportale wie Monster, StepStone und Indeed bieten sich als Suchmaschinen für offene Stellen an und konkurrieren dabei mit dem Portal der Bundesanstalt für ­Arbeit. Diese kann im Vergleich aber weit weniger unmittelbare Vermittlungs­erfolge vorweisen, wie die Illustration auf der folgenden Seite zeigt.

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