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Windows, Linux, Windows – und bald wieder Linux?

Der Pinguin soll im Münchner Rathaus bald wieder eine größere Rolle spielen.

Bild: Nagy / Presseamt München

Die Stadt München wechselt erneut ihre Software-Strategie. Die neue Ratsmehrheit aus Grünen und SPD setzt nun wieder stärker auf „offene Standards und freie Open-Source-lizenzierte Software“. Damit wolle man „absehbare Herstellerabhängigkeiten“ vermeiden, heißt es in der Koalitionsvereinbarung der beiden Parteien für die Stadtratsperiode bis 2026.

Die Lokalpolitik beginnt damit ein neues Kapitel in der langen Geschichte von Open Source in München. 2003 hatte der Rat in einer spektakulären Entscheidung den Wechsel von Windows zu freier Software beschlossen. Bis 2013 wurden rund 15.000 Arbeitsplätze der Stadtverwaltung auf „LiMux“ migriert, was München zu einer weltweit beachteten Open-Source-Hochburg machte. 2017 entschieden sich die damaligen Regierungspartner SPD und CSU jedoch für die Rückkehr zu Microsoft.