c't 10/2020
S. 64
Titel
Smart-TVs aufgeschraubt
Bild: Thorsten Hübner

Ins TV geschaut

Das Innenleben aktueller Smart-TVs

Moderne Fernseher bestechen durch ihr schickes Äußeres. Doch wie sieht es eigentlich im Innern der Geräte aus? Wir haben sie aufgeschraubt und geschaut, wie man sie modden kann.

Von Ulrike Kuhlmann

Smart-TVs sind meist sehr ähnlich aufgebaut: In ihnen steckt eine Platine für die Stromversorgung, eine Hauptplatine für die Signalverarbeitung, eine Platine für die Panel-Ansteuerung, ein Funkmodul für WLAN und Bluetooth sowie natürlich das Display für die Bildanzeige. Meist sitzt an der Gehäuseunterkante ein kleines Modul mit Tastenwippe und Infrarotsensor für die Signale der IR-Fernbedienung – oft auch in Geräten, die mit einer Bluetooth-Fernbedienung ausgeliefert werden. Außerdem befinden sich im Displayrücken Lautsprechergruppen für den guten Ton.

Damit sind die Fernseher eine Art Kreuzung aus Monitor und Smartphone: Sie müssen wie Monitore die Eingangssignale an HDMI & Co. für die Ausgabe am Display aufbereiten und verstehen sich wie Smartphones auf die Wiedergabe von Online-Inhalten. Allerdings haben Smartphones keine Tuner für Antennen-, Kabel- und Satellitenempfang. Eingänge wie HDMI findet man darin ebenfalls nicht und per Adapter kann man Videosignale nur an andere Geräte weitergeben, aber nicht fürs Smartphone-Display empfangen.

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